Es ist der Groove, der zählt!
3 Frauen geben ein wildes Konzert

Eine Pianistin rotiert
Skurrile Konzertshow

Die Frau ist von Natur aus frei
Für Simone de Beauvoir

Rhapsodie in blond
Es spielt das Duo Virtuoso

Oh mein Gott
Wozu brauchen wir Religionen?

Madonna out of Bingen
Hits aus 9 Jahrhunderten

Taffe Mütter - Coole Töchter
Groovy Kampfshow

Vergessene Duelle
C. Schumann demontiert ihre Legende

Die Lust der Klara Fall
Wilde Geschichten einer Pianistin

Der Schatten der Lawine
Stück über Gewalt und Vergewaltigung

Die Kunscht der Liebe
Sexualkomödie

Madonna out of Bingen

Eine Musikcomedy über Frauen und Hits aus 9 Jahrhunderten

Birgitta Altermann

Birgitta Altermann hat als Archäologin der Töne die Geschichte der Musik von Frauen durchforstet. In einer großartigen Hommage an bekannte wie vergessene Komponistinnen bringt die Multi-Instrumentalistin Überraschendes aus neun Jahrhunderten zu Gehör. Hundert Minuten Feuerwerk musikalischer und komödiantischer Highlights:
Hits vom Mittelalter bis zum Boogie Woogie.

Birgitta Altermann dampft als unsterbliche Madonna in Bergstiefeln auf die Bühne und switched durch die Jahrhunderte:
- Als Ziegenhirtin um 1100 haut sie vor ihrem zahnlosen Verlobten ab.
- Als fahrende Musikantin tanzt sie zu ihrem Ziegensalsa.
- Als Magd landet sie bei ihrer großen Lehrmeisterin Hildegard von Bingen.
- Als Schwester von Friedrich dem Großen räumt sie mit Preußens Gloria auf.
- Als als Frau von Heinrich VIII singt sie das Lied, das sie zu ihrer eigenen Hinrichtung komponiert hat.
- Als Clara Schumann verkauft sie Straffungscreme an Fanny Mendelssohn.
- Sie schießt sich als Cowgirl die Bühne frei und
- trägt die gleichen Schuhe wie Arnold Schwarzenegger.
Als Star-Kritiker Reich-Ranicki stellt sie die Frage:
"Warum haben wir Frauen keinen Mozart?"
Madonna kommt zu dem Schluß:
Keine Sau kann im Rock komponieren.

Musik und Darstellung Birgitta Altermann
Regie Antje Siebers, Lilly Walden
Text Lilly Walden Kostümbild Gabi Stengel
Bühnenbauten Ausstellungsmanufaktur Hertzer

 

 

Pressestimmen

Tip, Berlin: „Seit 20 Jahren rockt das Theater Wilde Mischung ganz seinem Namen huldigend mit temperamentvollem Musik-Theater-Entertainment die Bühnenbretter. Idealer Nährboden auch für die virtuose Multimusikerin Birgitta Altermann. Die zum Jubiläum der Gruppe Madonna out of Bingen schickt ...“

Neueste Badische Nachrichten: „Diese Highlights präsentiert Altermann in einem schnellen, mit Pointen gespickten musikalischen Rundumschlag der Extraklasse.“

DieStandart.at/Kultur, Wien: „Sie, Anna von Bingen, ist über 900 Jahre alt, sexy, megacool und radikalfeministisch noch dazu. Eine fulminante Geschichte voller musikalischer und witziger Überraschungen aus dem Leben von Komponistinnen ...“

Berliner Morgenpost: „Wenn Birgitta Altermann den verkannten Komponistinnen zu Gehör verhilft, ist sie weniger Madonna denn Jeanne d´Arc.“

Der Tagesspiegel, Berlin: „Dabei erweist sich Birgitta Altermann nicht nur als gewiefte Musikerin, sondern auch als glänzende Stimmenimitatorin, wenn sie als Marcel Reich-Ranicki zähnefletschend Camille Saint-Saens zitiert: „Frauen, die komponieren, gleichen einem Hündchen, das auf zwei Beinen läuft.“ ...

 

Birgitta Altermann

Aus der Fülle der Komponistinnen werden zu Gehör gebracht:

Hildegard von Bingen (1098-1179) | Anne Boleyn (1507-1536), Frau Heinrichs VIII und Mutter von Elisabeth I: Lied „Rock me asleepe“ | Elisabeth Jacquet de la Guerre (1667-1729): aus „Pièces de Clavecin“ | Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758) Schwester von Friedrich dem Großen: 1. Satz des Concerto G-Moll für Streichorchester und Cembalo | Louise Farrenc (1804-1875): Auszug aus dem 1. Satz des Klaviertrios E-Moll | Fanny Hensel-Mendelssohn (1805-1847): aus „Klavierstücke“ | Clara Schumann (1819-1896): Scherzo in C-Moll | Cécile Chaminade (1857-1944): Arabesque in G-Moll | Amy Marcy Beach (1876-1944): aus „A Hermit Thrush at Morn“ | Lili Boulanger (1893-1918): „D´un vieux Jardin“ | Birgitta Altermann (1946-2046): „Ziegensalsa“





» Hörproben der Wilden Mischung bei Soundcloud ...



Originalzitate über Frauen und Musik:

Marcel Reich-Ranicki: „Es traut sich ja heute niemand mehr zu sagen, daß Frauen auf bestimmten Gebieten nicht in der Lage sind, Großes zu leisten. Es hat in der Geschichte keine Frauen gegeben, die eine Oper komponiert hat, Frauen können nicht bildhauern und keine Dramen schreiben.“

Herbert von Karajan auf einer Pressekonferenz: “Frauen gehören in die Küche, nicht ins Orchester.“

Joachim Raff, Gründungsdirektor des Frankfurter Konservatoriums, über Clara Schumann: „Mit Ausnahme von Mme Schumann ist und wird am Conservatorium keine Lehrerin angestellt. Mme Schumann selbst kann ich eben wohl als Mann nehmen.“

Camille Saint-Saens: „Frauen, die komponieren, gleichen einem Hündchen, was aus zwei Beinen läuft. Es kann, was es tut, nie richtig gut. Wer will das sehen?“

Sir Thomas Beechem, Dirigent: “Wenn sie hübsch sind, bringen sie meine Musiker durcheinander. Sehen sie aber nicht gut aus, dann stören sie mich beim Dirigieren.“

Papst Innozenz XI (1676 - 1689): “Die Musik schadet in höchstem Maße der für das weibliche Geschlecht ziemenden Bescheidenheit ... sie sollen weder das Singen oder das Spielen irgendeines Instrumentes lernen.“

Papst Clemens XI (1700 - 1721): “... keine Weibsperson bei hoher Strafe Musik aus Vorsatz lernen ... denn man wisse wohl, daß eine Schönheit, welche auf dem Theater singen und dennoch ihre Keuschheit bewahren wolle, nichts anderes tue, als wenn man in den Tiber springen und doch die Füße nicht naß machen wolle.“

Fanny Hensel: “Daß man übrigens seine elende Weibsnatur, jeden Tag, auf jedem Schritt seines Lebens, von den Herren der Schöpfung vorgerückt bekommt, ist ein Punkt, der einen in Wuth, und somit um die Weiblichkeit bringen könnte, wenn nicht dadurch das Übel ärger würde.“